Erfolg nach Pflanzaktion
Im November letzten Jahres wurden im Verbundvorhaben Vernetzte Vielfalt an der Schatzküste auf einer Wiese in der Nähe von Klausdorf bei Stralsund verschiedene regionale Blühpflanzen gepflanzt. Nun Mitte Juni wurden die Pflanzstandorte, die mit Magneten markiert wurden, wieder aufgesucht.
Erfreulicherweise sind über zwei Drittel der Pflanzen angewachsen. Damit sich Tauben-Skabiose, Wiesen-Margerite & Co in der dichten Vegetation auch auszubreiten können, muss jedoch die Bewirtschaftung angepasst werden. Die Wiese muss künftig jährlich im Sommer gemäht und das Mahdgut mit seinen vielen Nährstoffen abtransportiert werden.
Kranichschutz Deutschland als Flächeneigentümer ist hier in enger Abstimmung mit den Verbundpartnern vom BUND, der OSTSEESTIFTUNG und der Michael-Succow-Stiftung. Gemeinsam mit dem Pächter wird hier die regionale Artenvielfalt langsam wiederhergestellt.
Foto 1: Ein halbes Jahr nach der Pflanzung: Suche nach regionalen Blühpflanzen in der hohen Vegetation.
Foto 2: Inmitten der dichten Vegetation wächst eine Tauben-Skabiose. Sie wurde aus regionalem Saatgut gezogen.
Foto 3: Trotz seiner enormen Größe in der Wiese gut getarnt: das Grüne Heupferd.