Kranichreproduktion und Farbberingung
Seit dem 19.06.19 ist das internationale Forschungsteam des NABU-Kranichzentrums in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs, um den Aufzuchterfolg der heimischen Kranichpaare zu erfassen. Die bisherigen Beobachtungen sind leider besorgniserregend. Die meisten beobachteten Paare sind ohne Nachwuchs. Der trockene Winter und das niederschlagsarme Frühjahr haben dazu beigetragen, dass die Brutplätze zu wenig Wasser führten. Füchse, Waschbären und Wildschweine konnten so leichter an die Kranicheier gelangen. Geschlüpfte Junge finden in der agrarindustriel genutzten Landschaft nur wenig Nahrung – sie benötigen vor allem Insekten – und die fehlen!
Während des Monitorings werden auch einige Jungvögel mit Farbringen markiert. Damit können für den Kranichschutz wichtige Erkenntnisse über Zugwege, Winterquartiere, Verbreitung, Paartreue, Brut- und Territorialverhalten sowie Lebenserwartung gewonnen werden.
Diese Projekte werden ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung der zahlreichen Förderer und Paten von Kranichschutz Deutschland - herzlichen Dank (Fördermitglied werden).
Ohne die finanzielle Unterstützung unseres Partners, der Lufthansa Group und dem offiziellen Förderer des Kranichzentrums, der Daimler AG , wären alle Schutz- und Forschungsprojekte in dieser Art nicht vorstellbar – ebenfalls einen herzlichen Dank.