Kranichschutz = Schutz der Biologischen Vielfalt
Heute ist Internationaler Tag der Biodiversität. Ein Tag, um zu bestaunen, wie einzigartig unsere Natur ist. Und um dafür zu sensibilisieren, dass wir alle von genau dieser Vielfalt abhängen und gut daran tun, uns mehr für ihren Schutz einzusetzen.
Wir haben den Tag heute zum Anlass genommen, zusammen mit 14 interessierten Menschen aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen eine dreistündige Vogelstimmenwanderung zwischen Günzer See und Barther Bodden zu unternehmen. Konzentriert lauschten wir Vogelstimmen und bestimmten auch vorbeifliegende oder sitzende Arten mit dem Fernglas. Das Resümee: Fantastische 51 Arten konnten eindeutig identifiziert werden, darunter einige Arten, die weniger häufig vorkommen. Kennt ihr alle Vögel, die auf den Fotos abgebildet sind?
Besonders klar wurde auf der heutigen Exkursion, dass der Schutz der Biologischen Vielfalt sowohl Arten- als auch Biotopschutz bedeutet. Maßnahmen, die Kranichschutz Deutschland in erster Linie zum Schutz des Kranichs umsetzt (z.B. im Rahmen des Feuchtgebietsschutzes) schaffen auch wichtige Rückzugsorte für unzählige andere Artengruppen wie Amphibien oder Insekten. Der Kranich ist demzufolge eine sogenannte "Regenschirmart" (umbrella species).