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Nass genug?

Kraniche brauchen Wasser, das weiß wohl jeder Kranich-Freund. Sie brüten in Feuchtgebieten, wie z.B. Bruchwäldern, Mooren oder Ackersöllen. Die von Trockenheit und Dürre geprägten letzten Jahre haben der Kranichpopulation sichtbar zugesetzt. Viele Brutpaare begannen gar nicht erst mit der Brut, weil ihr Brutgebiet trocken gefallen war, bei anderen fiel der Nachwuchs Prädatoren zum Opfer, die es leichter hatten, trockenen Fußes die Gelege zu plündern. Kurzum: Es waren keine guten Jahre für die Reproduktion.

Nun hatten wir in diesem Jahr einen recht nassen Jahresstart. Die Karten des Deutschen Wetterdienstes zeigen deutlich, dass v.a. in der Nordhälfte Deutschlands, die Brutheimat für ca. 12.000 Kranichpaare ist, besonders im Februar ordentlich Niederschläge gefallen sind. Je intensiver der Grünton auf den Karten, desto nasser war es in der betrachteten Region; je mehr die Farbe Richtung orange/braun tendiert, desto trockener fiel der Monat aus.

Während derzeit immer mehr skandinavische Kraniche in der Region zwischen Rostock und Rügen rasten, haben viele einheimische Brutpaare ihre Reviere bereits wieder besetzt. Wir freuen uns schon auf die ersten Brutplatzkontrollen, die Anfang April anstehen. Gespannt sind wir vor allem darauf, wie sich die Situation an den Brutplätzen darstellen wird. Haben die Niederschläge des Winters ausgereicht, um die Wasserstände ansteigen zu lassen und den "Normalzustand" wieder herzustellen? So schön die strahlende Sonne der letzten zwei Wochen war: Auch im Frühjahr sind Niederschläge extrem wichtig. Und so hoffen wir in den nächsten Wochen auf den einen oder anderen regnerischen Tag.

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© Kranichschutz Deutschland 2017-2020

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