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Schlechte Brutbedingungen durch Eschensterben

© Michael Modrow
© Michael Modrow

Kraniche brüten in Feuchtgebieten. Häufig in nassen Wäldern, wo nur wenige Baumarten existieren können, z.B. Erlen oder Eschen. Das Eschentriebsterben wurde 2002 in Deutschland nachgewiesen. Es ist eine Pilzerkrankung, die zuerst die Blätter und jungen Triebe fast aller Eschen befällt. Das führt innerhalb weniger Jahre zum Absterben selbst sehr starker Bäume.

Da fast alle Eschen befallen werden, sterben in kurzer Zeit in Gebieten mit hohem Eschenanteil, wie in Nordvorpommern (M-V), sehr viele Bäume aller Altersklassen ab, die dann umstürzen und nicht kurzfristig entfernt werden können. Dadurch kommt es in vielen Gebieten zu einer massiven Entwertung von Kranichbrutplätzen. Die Stämme und Kronen liegen mitten im Feuchtgebiet und es bleibt kaum noch Platz für ein sicheres Nest.

Fuchs und Waschbär können so mühelos zum Kranichnest gelangen und die Eier oder Jungen fressen. Die beiden Bilder zeigen die einzigen beiden möglichen Brutplätze eines Kranichpaares bei Gresenhorst, in dem in diesem Jahr wohl keinen Nachwuchs geben wird.

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© Kranichschutz Deutschland 2017-2020

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